Mittwoch, 13. Mai 2015

Bewege dich- verlasse deine Komfortzone

Wir kennen ihn alle- unseren inneren Schweinehund. Der fiese Kerl, der uns in schöner Regelmäßigkeit davon abhält, unser Leben zu ändern und Neues zu wagen. Der uns, besonders am Jahresanfang, wenn wir voller Hoffnung Pläne schmieden, zuflüstert:"Ach, wieder neue Vorsätze? Warum denn? Hier ist doch alles so gemütlich. Lass es doch einfach."
Ja, und meist behält dieser fiese Kerl recht und der alltägliche Trott gewinnt die Oberhand. Spätestens nach ein, zwei Wochen haben wir es uns in der kuscheligen Komfortzone wieder bequem gemacht.
Das schlechte Gewissen wird beiseite geschoben und man suhlt sich in Ausreden wie keine Zeit, zuviel Stress, zu müde, zu viel Arbeit.... Um dann beim nächsten Silversterfest hoch und heilig Besserung zu schwören.
Warum ist es so schwer, mit etwas Neuem zu beginnen? Vor allem, wenn man doch weiß, dass es einem gut tun würde? Sport, Yoga, Meditation oder gesunde Ernährung.
Warum lassen wir den Zweifler immer gewinnen? Ganz einfach, weil es einfacher ist. Die meisten Menschen zeigen dann verständnisvoll, dass sie einen verstehen, der zuviel Arbeit hat, zu müde ist, zuviel Stress hat. Ja, den meisten Menschen macht es sogar Angst, wenn jemand seine Ziele umsetzt. Vielleicht, weil sie sich ertappt fühlen?
Dabei ist es gar nicht so schwer, seine Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Jeder kann es. Wirklich jeder! Also bist du bereit?

Hier meine fünf Tipps, mit denen ich es auch geschafft habe, täglich Yoga und Meditation zu üben:

1. Verabrede dich mit dir selbst!


Habe ein festes Date mit dir selbst: Überlege vorher genau, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit du deine Verabredung mit dir auch wirklich einhalten kannst. Schreibe dir deinen Termin in deinen Timer, erinnere dich per Handy daran. Und lass` dich nicht davon abhalten oder ablenken. Nimm deine Verabredung ernst, denn einem guten Freund würdest du auch nicht in letzter Minute absagen.

2. Mache es dir schön, mach dich schön dafür!


Egal, was du vorhast: ob du Yoga machen willst oder meditieren oder gesund kochen willst, schaffe dir die besten und schönsten Voraussetzungen dafür. Wir sind visuelle Wesen und Schönheit und Ästhetik hat noch niemals geschadet. Besorge dir eine schöne Yoga Matte, richte die deine Meditationsecke mit einem weichen Kissen und frischen Blumen her oder besorge dir ein besonders schönes Geschirr.
Erstens, steigert das die Vorfreude auf dein Vorhaben, und zweitens, wirst du mit diesen Gegenständen immer daran erinnert, dass du einen Plan hast.

3. Mache kleine Schritte!


Sei so lieb zu dir, und mache dich frei von Erwartungen. Sei nachsichtig mit dir, falls nicht alles sofort klappt.
Anfangs schäumt man über vor Motivation, aber es wird auch Zeiten geben, da lässt die Kraft nach und man würde am liebsten alles hinschmeißen.Dann ist es besonders wichtig, sich selbst zu lieben und Geduld mit sich zu haben. Stelle dir vor, jemand, den du liebst, befindet sich in deiner Situation. Was würdest du ihm raten? Sofort aufzugeben? Oder liebevoller zu sich zu sein und nicht so hart über sich zu urteilen? Also, stell dir vor, der Andere bist du. Eigenmotivation ist wichtig, Ehrgeiz völlig fehl am Platz. Denke daran, der Weg ist das Ziel.


4. Wiederholungen führen zum Erfolg!

Wir wissen ja, Übung macht den Meister, und Übungen sind nichts als Wiederholungen. Um eine neue Aktivität fest in unser Leben zu integrieren, muss sie zur Gewohnheit werden. Wir müssen unser Gehirn neu programmieren und die Aktivität zur unbewussten Handlung manifestieren. Aber bitte nicht verkrampfen: Loslassen heißt das Zauberwort, denn alles, was wir mit Leichtigkeit in unser Leben einbauen, empfinden wir nicht als Stress oder Verpflichtung. Also, ihr wollt euer Leben ja schließlich bereichern, dann genießt auch bitte die Zeit, die ihr euch nehmt.


5. Suche dir einen Verbündeten!

Wie schon gesagt, es werden auch harte Zeiten auf dich zukommen, in denen du keine Lust hast, dich zu bewegen. Deine Motivation ist futsch und, ach, einmal ausfallen lassen ist doch nicht so tragisch!?! Na ja, sowie man sich gute Gewohnheiten zulegen kann, so kann man es auch mit den Schlechten tun. Also, keine Ausrede und zum Hörer greifen und wähle die Nummer deines Verbündeten. Er oder sie sind in deine Pläne eingeweiht, kennen dich gut, und wissen, wie man dich wieder aus dem Loch holt. Suche dir aber bitte nur jemanden dafür aus, der dein Vorhaben von Anfang an bedingungslos unterstützt. Diese Person soll dich schließlich motivieren und nicht noch mehr Zweifel säen. Außerdem ist so ein Verbündeter auch toll, wenn man seine Erfolge teilen will.


Meine Lieben, dann mal raus aus der Komfortzone und rein ins pralle Leben.











Sonntag, 10. Mai 2015

Yoga online- funktioniert das wirklich?

Wie ihr ja schon wisst, bin ich eine begeisterte Yogini. Yoga erfüllt mich. Voll und ganz bis in die Tiefen meiner Seele. Ich bin nach jeder Session glücklich und gelöst. Und das ist ein Gefühl, was ich nicht mehr missen möchte. Leider ist es als Mutter nun mal so, dass Yogastudios selten zu den Zeiten geöffnet sind, wie wir sie gerade brauchen. Immer ist irgendetwas: Kind krank, Arzttermin, Elternsprechtag, Playdates... Aber ich weiß ja ganz genau, dass man sich selbst nicht aus den Augen verlieren soll. Also, was tun? Ich habe mich auf die Suche nach einem Online-Studio begeben, und bin bei Yoga easy gelandet. Allerdings muss ich gestehen, dass ich der Meinung bin, dass man als absoluter Anfänger in einem Studio vor Ort besser beraten ist. Zumindest so lange, bis man die Übungen beherrscht. Haltungsfehler führen zu Verspannungen oder Verletzungen, die auf jeden Fall vermieden werden sollten. Wir wollen ja Freude und Genuss empfinden und keinen Schmerz. Für jemanden, der aber schon länger praktiziert ist Yoga easy eine gute Alternative. Es gehört zwar eine Portion Eigenmotivation dazu, wer aber den Nutzen und die Liebe zu Yoga entdeckt hat, dem wird es nicht schwer fallen, regelmäßig zu üben. Es gibt eine riesige Auswahl an Lehrern und Trainingssequenzen,Meditationen und sogar Kochrezepten vom ayurvedischen Koch Volker Mehl. Ich bin jetzt seid knapp einer Woche dabei und muss gestehen, jeden Tag trainiert zu haben. Ich komme sehr gut damit zurecht. Und ich bin sehr dankbar, mich nicht an die Öffnungszeiten eines Studios halten zu müssen. Also, ihr Lieben, probiert es aus. Es gibt keinen Grund mehr, Yoga aufzuschieben.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Es ist Zeit, etwas zu ändern

Vor einiger Zeit bemerkte ich, dass sich mein Leben verändert hat. Es lebte mich, und nicht ich lebte es. Ich hatte das Gefühl, das Leben der Anderen zu führen und nicht mein eigenes. Ich hatte das Gefühl, jede Rolle auszufüllen, die mir zugeschrieben wurde. Ich war irgendwie nicht ich selbst. Aber wer war ich überhaupt? Ich tat Dinge, die von mir erwartet wurden, aber waren es wirklich Dinge, die ich wollte? Mit sechzehn hatte ich noch Träume, mit fünfundzwanzig auch, aber jetzt? Das Leben raste an mir vorbei. Sicher, es waren sehr schöne Jahre dabei. Ich habe zwei wundervolle Jungs geboren, und auch wenn ich nicht mehr mit dem Vater der Kinder zusammenlebe, kann ich nicht behaupten, dass es da schlecht läuft. Klar, unsere Beziehung als Paar ist vorbei, aber als Eltern verstehen wir uns meist gut. Die Trennungszeit war sehr stressig und das Leben neu zu organisieren mit zwei kleinen Kindern auch. Das bekamen mein Körper und meine Seele zu spüren. Anfangs habe ich die Zähne zusammengebissen, so wie man das im Allgemeinen so macht. Bloß nicht jammern, ich schaffe das schon... Ich bemerkte schnell, dass es so nicht weiterging. Ich zog die Notbremse. Ich suchte mir neue Aufgaben, verwarf sie wieder, bin bei einigen hängen geblieben. Yoga und gesunde Ernährung sind mir sehr wichtig. Meditation ist neu dazu gekommen, obwohl es mir manchmal noch recht schwer fällt, bin ich nach jeder Meditation schwer begeistert. Ich merke, das Selbstliebe gelebt werden muss und nicht nur dahergeredet sein will. Fürsorge für dich selbst und die Menschen um dich herum führen zum Glück. Positive Gedanken helfen und retten manche Situation. Klar, es lässt sich nicht alles schönreden. Ich bin da auch gar nicht blauäugig. Aber ich habe gelernt, dass sich Dinge nicht mehr ungeschehen machen lassen, auch wenn man sich das noch so sehr wünscht. Was passiert ist, ist passiert. Und es ist vergangen. Also Vergangenheit. Wir leben aber hier im Jetzt. Und Jetzt ist genau dieser Moment, in dem du atmest. Nicht gestern und nicht morgen. Also versuchen wir doch einfach bewusst zu leben, zu genießen, was wir haben, zu spüren, was in uns vorgeht, uns erkennen, wer wir sind und was wir alles geben können, zu erfahren, wie groß unser Herz ist. Es ist sehr befreiend, zu wissen, das der wichtigste Moment genau der ist, in dem du dich gerade befindest. Atme und genieße den Tag, Deine Angelina